Sonntag, 30. August 2020

Spritze


Spritze. Ich warte auf die Spritze. Die Bilder vom Emery zeigen mir so etwas wie eine Geröllhalde. Die Wirbel sind z.T. eingedrückt, die Bandscheiben gequetscht. Der Druck auf die Nerven nahm zu. Am Morgen konnte ich in den letzten Tagen fast nicht mehr stehen und gehen. Bis übermorgen sollte die Blutverdünnung so weit reduziert sein, dass eine Spritze gewagt werden kann. Tabletten und Tropfen halfen in der Zwischenzeit die Schmerzen zu reduzieren. Gut, dass es diese Mittel gibt und auch die erwartete Spritze in den Rücken. Die Sicht beim Röntgen ermöglicht eine genaue Platzierung. Der Rotkreuz-Fahrdienst wird mich ins Röntgeninstitut bringen. Dafür und für alle Hilfe bin ich sehr dankbar. Einschränkungen und Schmerzen zu ertragen fällt nicht leicht. Nun bin ich froh, bald eine Erleichterung erfahren zu dürfen. Wozu? Klar, zur Linderung der Schmerzen. Aber weiter gefasst, zum positiven Erleben des Lebens. Und doch ist das nicht alles. J. Ratzenböck sagte: „Der Sinn meines Lebens ist der Nächste“ - der Mitmensch, für den ich da bin, ja, gerne da bin.

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