Spritze. Ich warte auf die Spritze. Die Bilder vom Emery zeigen
mir so etwas wie eine Geröllhalde. Die Wirbel sind z.T. eingedrückt, die
Bandscheiben gequetscht. Der Druck auf die Nerven nahm zu. Am Morgen konnte ich
in den letzten Tagen fast nicht mehr stehen und gehen. Bis übermorgen sollte die
Blutverdünnung so weit reduziert sein, dass eine Spritze gewagt werden kann.
Tabletten und Tropfen halfen in der Zwischenzeit die Schmerzen zu reduzieren.
Gut, dass es diese Mittel gibt und auch die erwartete Spritze in den Rücken.
Die Sicht beim Röntgen ermöglicht eine genaue Platzierung. Der
Rotkreuz-Fahrdienst wird mich ins Röntgeninstitut bringen. Dafür und für alle
Hilfe bin ich sehr dankbar. Einschränkungen und Schmerzen zu ertragen fällt
nicht leicht. Nun bin ich froh, bald eine Erleichterung erfahren zu dürfen.
Wozu? Klar, zur Linderung der Schmerzen. Aber weiter gefasst, zum positiven
Erleben des Lebens. Und doch ist das nicht alles. J. Ratzenböck sagte: „Der
Sinn meines Lebens ist der Nächste“ - der Mitmensch, für den ich da bin, ja, gerne da bin.
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