Donnerstag, 3. Januar 2019


Die Christen müssten  mir erlöster aussehen. Bessere Lieder müssten sie mir singen, wenn ich an ihren Erlöser glauben sollte.“ Diese Äusserung von Friedrich Nietzsche wurde diese Woche in einem Gespräch erwähnt. Zwei grundsätzliche Fragen stellen sich:
1. Wer sind „die Christen“? Und 2. Was bedeutet „erlöster“? - Auf die erste Frage wurden schon viele Antworten gehört. Ich stelle die Frage nach den „Christen“ gerne zur Diskussion. - Zur  zweiten Frage: Was ist unter „erlöst“ oder - mit der Steigerung - unter „erlöster“ zu verstehen? Was hat sich Nietzsche da vorgestellt? Nahm er sich selbst als Vergleich für das, was „Christen“ sein sollten? Und: Erlöst - wovon? Erlöst - wozu? Sogar „... erlöster“ als er seine Umgebung oder sich selber empfand? - Hinzu kommt: „Bessere Lieder müssten sie mir singen, wenn ich an ihren Erlöser glauben sollte.“ Welche Lieder könnten als gut anerkannt werden? Und wie wären „bessere“ Lieder nach seiner Erwartung? - Im Anschluss an die Kritik folgt der Hinweis auf den „Erlöser“ und auf den Glauben. Sollte er glauben? Sollte...?
NB. Und wie stellt sich das Problem für Angehörige anderer Religionen?

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