Donnerstag, 10. Januar 2019


Schach-Versprechen. Versprechen können ungeahnte Folgen haben. König Sheram aus Indien - so wird berichtet - versprach dem Erfinder des Schachbretts jeden irgendwie gearteten Wunsch zu erfüllen. Der Erfinder erbat sich die Anzahl Weizenkörner, die sich ergibt, wenn auf das erste Feld des Schachbretts ein Weizenkorn gelegt wird, auf das zweite Feld zwei Körner, auf das dritte Feld wiederum die doppelte Zahl, also vier Körner u.s.w. Der König sah kein Problem. Als aber seine Zahlenkünstler, die Finanzfachleute, zu rechnen begannen, - so wird berichtet - ergab sich die Zahl von 18'446'744'073'709'551'615 Körnern, d.h. 18 Trillionen und 446’744 Billionen und 73'709 Millionen und 551'615 Körner. Das wären mehrere Weizenernten der ganzen Welt (nach G. Büscher, Buch der Wunder). Er konnte folglich sein Versprechen nicht einhalten. Rechnen vor einem Versprechen, vor einem Abzahlungsgeschäft und vor einer Entscheidung erweist sich als klug und weise.

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