Schach-Versprechen. Versprechen können ungeahnte Folgen haben.
König Sheram aus Indien - so wird berichtet - versprach dem Erfinder des
Schachbretts jeden irgendwie gearteten Wunsch zu erfüllen. Der Erfinder erbat
sich die Anzahl Weizenkörner, die sich ergibt, wenn auf das erste Feld des
Schachbretts ein Weizenkorn gelegt
wird, auf das zweite Feld zwei Körner,
auf das dritte Feld wiederum die doppelte
Zahl, also vier Körner u.s.w. Der König sah kein Problem. Als aber seine
Zahlenkünstler, die Finanzfachleute, zu rechnen begannen, - so wird berichtet -
ergab sich die Zahl von 18'446'744'073'709'551'615 Körnern, d.h. 18 Trillionen
und 446’744 Billionen und 73'709 Millionen und 551'615 Körner. Das wären
mehrere Weizenernten der ganzen Welt (nach G. Büscher, Buch der Wunder). Er
konnte folglich sein Versprechen nicht einhalten. Rechnen vor einem Versprechen,
vor einem Abzahlungsgeschäft und vor einer Entscheidung erweist sich als klug
und weise.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen