Dienstag, 30. Juli 2019


Exit - 3. Teil. Die körperliche Schwachheit nahm zu - begleitet von mentaler Kraftlosigkeit. In Worten hiess das: „Ich mag nicht mehr. Ich möchte einschlafen und nicht mehr erwachen.“ Viele Fragen blieben offen. Und trotzdem wurde das Gottvertrauen gestärkt. Worte der Bibel und Gebete waren wie ein Geländer in der von Schmerzen geprägten letzten Lebensphase. Diese Worte und das persönliche Begleiten führten zur inneren Ruhe und Gelassenheit. Der ursprüngliche Plan, ohne die Anwesenheit von Angehörigen zu sterben, änderte sich in den letzten Tagen zum Wunsch, von den Nächsten begleitet zu werden. Der Sterbetag kam. Zu den letzten Worten gehörte die Gewissheit: ‚Jesus erwartet mich am andern Ufer.’ Ein Text aus „Heilung und Gebet“ sagt im Anschluss an Psalm 139: „Du hältst mich. Du lässt mich nicht fallen und du verlässt mich nicht. Von allen Seiten umgibst du mich. In dir bin ich immer und überall geborgen. - Du hältst deine Hände ausgestreckt, du bist bereit, mich aufs Neue zu umarmen und zu halten.“

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