Exit - 3. Teil. Die körperliche Schwachheit nahm zu - begleitet
von mentaler Kraftlosigkeit. In Worten hiess das: „Ich mag nicht mehr. Ich
möchte einschlafen und nicht mehr erwachen.“ Viele Fragen blieben offen. Und
trotzdem wurde das Gottvertrauen gestärkt. Worte der Bibel und Gebete waren wie
ein Geländer in der von Schmerzen geprägten letzten Lebensphase. Diese Worte
und das persönliche Begleiten führten zur inneren Ruhe und Gelassenheit. Der
ursprüngliche Plan, ohne die Anwesenheit von Angehörigen zu sterben, änderte
sich in den letzten Tagen zum Wunsch, von den Nächsten begleitet zu werden. Der
Sterbetag kam. Zu den letzten Worten gehörte die Gewissheit: ‚Jesus erwartet
mich am andern Ufer.’ Ein Text aus „Heilung und Gebet“ sagt im Anschluss an
Psalm 139: „Du hältst mich. Du lässt mich nicht fallen und du verlässt mich
nicht. Von allen Seiten umgibst du mich. In dir bin ich immer und überall
geborgen. - Du hältst deine Hände ausgestreckt, du bist bereit, mich aufs Neue
zu umarmen und zu halten.“
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