Sonntag, 29. Dezember 2019


Astrologie zum neuen Jahr? Meine Nachbarin studierte Astrologie. „Astrologie“ ist aus den griechischen Wörtern ‚astron’ und ‚logos’ zusammengesetzt, aus ‚Stern’ und ‚Lehre’. Astrologie hat mit zwölf von 88 Sternbildern zu tun. Weil - nach damaliger Deutung - vor rund 2000 Jahren die Sonne durch diese zwölf  Sternbilder wanderte, haben sie die Namen für die sog. „Sternzeichen“ gegeben. Damals war der Frühlingspunkt im Sternbild ‚Fische’, gut 2000 Jahre vorher im Widder und noch einmal 2000 Jahre früher im Stier - und jetzt ist er bald einmal im ‚Wassermann’. Die Astrologie jedoch bleibt bei überholten Positionen stehen. Sie lehrt mit sog. Horoskopen - das Wort ist zusammengesetzt aus ‚Stunde’ und ‚schauen’ - aufgrund des Standes der Planeten Deutungen geben zu können. Ein römischer Dichter meinte bereits um 200 v. Chr.: „Eine astrologische Voraussage kostet eine Drachme und ist um eine Drachme zu teuer.“ Astrologie basiert auf völliger Unwissenheit zeitgemässer astronomischer Kenntnisse. Sie schliesst von unrealistischen Ansichten auf einen realen Einfluss auf das Ergehen und betrügt sich und andere. Da waren die ‚magoi’ aus Matthäus 2, die Weisen aus dem Osten, besser beraten, als sie dem Stern folgten und Jesus Christus in Bethlehem fanden. Er sagt seinen Nachfolgern: „Ich bin bei euch alle Tage.“

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