Donnerstag, 12. Dezember 2019

Heiliger Geist. Auch in der Vorweihnachtsgeschichte wirkt der heilige Geist. In der Ursprache des Neuen Testamentes heisst es in Matthäus 2,20 in Griechisch: ek pneumatos estin hagiu. Lateinisch lesen wir: de Spiritu sancto est und ins Hebräische zurückübersetzt me-ruach ha-kodäsch (Hebr. NT). Die „Philosophie des Geistes“ befasst sich mit „mind“ u.a. im Sinne von
Verstand, Sinn, Meinung und Absicht. G.W.F. Hegel spürte dem „Selbst-bewusstsein Gottes im Menschen“ nach (Felicia Englmann, Philosophie). „Gott ist Geist - pneuma ho theos“ sagt Johannes 4,24. Der heilige Geist ist Gottes Geist, Gottes Gegenwart, Gottes wirkende Kraft - auch durch sein Wort. Die alte Verheissung, die Gott gab, sagt: „Meinen Geist werde ich in euer Inneres legen“ (Ezechiel 36,27, Zürcher Bibel). Diese Veränderung erlebten die Nachfolger von Jesus. Johannes beschreibt diese Verwandlung als eine neue Geburt (Joh. 3), als ein Neustart - durch Gottes Eintritt in unser Wesen und Leben. Heil werden bedeutet geheiligt werden als Person, in der Meinung, in der Absicht, im ganzen Wesen, Tun und Leben. Wie der heilige Geist sich auswirkt beschreiben u.a. Galater 5 und 1.  Korinther 12-14. Kurz zusammengefasst heisst das: „Glaube, der sich durch Liebe wirksam erweist“ (Gal. 5,6). Und Weihnacht? „So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigen Sohn gab...“ (Johannes 3,16). Weihnacht - das Fest der Liebe!

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