Das Böse oder der Böse? oder beides? Nachrichten, Tagesschau
und eigene Erfahrungen sagen vom Bösen in unserer Welt. Verschiedene Bereiche
des Bösen sind schon in den uralten „zehn Geboten“ erwähnt, die Moses brachte. Gebote für das Gute. Verbote
gegen das Böse. „Erlöse uns von dem Bösen“, lehrte Jesus beten (Mt. 6,13). Aber
was ist damit gemeint? Der Böse? Der Satan? Der Teufel? Oder ist die Zeit solcher
Personifizierungen vorbei? Dass „das Böse“ noch weit verbreitet ist, wird kaum
jemand bestreiten. Und doch kann „der Böse“ oder „die Böse“ im Osten und im
Westen, im Norden und im Süden und ganz in der Nähe gefährlich auftreten. Zu seinem Begleiter Simon
Petrus sagte Jesus in einer bedrohlichen Situation: „Hinweg von mir,
Satan... du sinnst nicht was göttlich, sondern was menschlich ist“ (Mt. 16,23).
Diese Personifi-zierung kann auch in Mt. 6,13 gemeint sein. „Der Böse“ kann der
böse Mitmensch sein, der böse Diktator, die böse ... und ich. Sehr konkret.
Und „wer meint er stehe, sehe zu, dass er nicht falle“ (1. Kor. 10,12). Der Erlöser
darf angesprochen werden. Es ist Gnade, vor bösen Mitmenschen bewahrt oder
aus ihrem Einfluss erlöst zu werden. Erlöste sind ein Segen für die Welt.
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